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Notfallprogramm

Wort-Gottes-Feier bei unerwarteter Verhinderung des Priesters

Von der Liturgischen Kommission der Erzdiözese Bamberg im Auftrag des Erzbischofs von Bamberg wurde ein Formular für alle Pfarreien herausgegeben.

Vorwort des Erzbischofs:

Was tun, wenn der Priester nicht kommt, die Gemeinde aber zur Eucharistiefeier versammelt ist und keine ausgebildeten Gottesdienstbeauftragten zur Verfügung stehen?

Die deutschen Bischöfe haben mit Datum vom 08.03.2006 „Allgemeine Kriterien für die Wort-Gottes-Feier am Sonntag“ erlassen. In Punkt 8 gehen sie auf den Fall ein, dass der für die Messfeier vorgesehene Priester plötzlich ausfällt und keine ausgebildeten Gottesdienstbeauftragten zur Verfügung stehen. „Völlig unabhängig von der regelmäßig stattfindenden Wort-Gottes-Feier stellt die plötzliche Verhinderung des zur Messfeier vorgesehenen Priesters eine Notsituation ganz eigener Art dar. Hier sind dafür geeignete Gläubige (gedacht ist an Kommunionhelfer[innen] bzw. Lektor[inn]en) aufgerufen, zur Heiligung des Sonntags die Initiative zu ergreifen, damit die zur Eucharistiefeier versammelte Gemeinde zumindest gemeinsam beten und das Wort Gottes hören kann.“

Das herausgegebene Feierformular will in dieser Situation eine Hilfe sein. Es ist für Sonn- und Wochentage zu verwenden. Es soll in jeder Sakristei vorliegen.

Die für die Messfeier vorbereiteten Texte (z. B. Fürbitten) und Gesänge werden an den entsprechenden Stellen übernommen.

Die eingeteilten Dienste (Ministrant[inn]en, Organist[in], Lektor[in], Vorsänger[in], Kommunionhelfer[in]) nehmen nach Möglichkeit ihre Aufgaben entsprechend wahr.

Der/die Gottesdienstleiter(in) nimmt seinen/ihren Platz an einem geeigneten Ort ein. Der Priestersitz bleibt frei.

Der Ambo ist der Wortverkündigung vorbehalten. Die Lesung(en) wird/werden von Lektor(inn)en vorgetragen.

Die Wort-Gottes-Feier wird in der Regel ohne Kommunionspendung gehalten.

Ich bitte die Lektor(inn)en, Kommunionhelfer(innen), Organist(inn)en und Mesner(innen), sich mit dem Feierformular vertraut zu machen. Ich danke denen, die im Notfall den erforderlichen Mut für diesen Dienst aufbringen und erbitte ihnen dafür Gottes Segen.

Erzbischof Dr. Ludwig Schick
Bamberg, im  Mai 2007