Die Feier der Firmung

Zusammen mit der Taufe und der Eucharistie gehört die Firmung zu den sogenannten Initiationssakramenten - zu den Sakramenten der eingliederung. Nur wer getauft ist, kann das Sakrament der Firmung empfangen. Die Firmung baut auf der Taufe auf.

Der Spender der Firmung ist der Erzbischof, einer seiner Stellvertreter oder vom Erzbischof besonders für diesen Dienst ernannte Priester.

Der Bischof und sein Stellverteter streckt bei der Firmung die Hände über die Firmlinge aus und ruft im Gebet den Heiligen Geist auf sie herab. Dann zeichnet er jedem einzelnen das Kreuzzeichen auf die Stirn. Dabei spricht er: "Sei besiegelt durch die Gabe Gottes, den Heiligen Geist." Zugleich salbt er die Stirn mit Chrisam, ähnlich wie bei der Taufe.

Der Ablauf des Firmgottesdienstes

ERÖFFNUNG

• Feierlicher Einzug
  mit dem Erzbischof bzw. Firmspender, Priester und Altardiener
• Begrüßujg
• Kyrie (Gloria)
• Tagesgebet

WORTGOTTESDIENST

• Lesung und Antwortgesang
• Evangelium
• Predigt

 FIRMUNG

• Glaubensbekenntnis
• Chrisamsalbung*
• Fürbitten
• Gebetseinladung
• Ausbreitung der Hände

EUCHARISTIEFEIER

• Gabenbereitung
• Eucharistisches Hochgebet
• Vaterunser
• Friedensgruß
• Kommunion
• Danklied
• Schlussgebet

ABSCHLUSS

• Segen
• Auszug aus der Kirche 

*Die Chrisamsalbung erfolgt mit den Worten: "N. (Name), sei besiegelt durch die Gabe Gottes, den Heiligen Geist". Der Gefirmte antwortet "Amen". Der Firmende verabschiedet  den Firmling mit den Worten: "Der Friede sei mit dir."